#speekloud Social-Media-Redaktionsplan: Dein Tool für erfolgreiches Content-Management
Egal ob YouTube, Facebook, Instagram, LinkedIn oder TikTok: Erfolgreiches Social-Media-Marketing braucht eine vorausschauende und gute Content-Planung. Genau hier kommt der Social-Media-Redaktionsplan ins Spiel. Doch was genau ist das eigentlich, welche Informationen sollte ein Content-Plan für Social-Media beinhalten und warum ist er so wichtig? Hier findest du Antworten!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Social-Media-Redaktionsplan?
- Warum braucht jeder Social-Media-Manager einen Redaktionsplan?
- Erste Schritte: Grundlagen für deinen Social-Media-Content-Plan
- Welche Inhalte gehören in einen Redaktionsplan für Social Media?
- Content-Plan-Vorlage
- Hilfreiche Tools & Tipps für deinen Social-Media-Content-Plan
- Schritt für Schritt zum Redaktionsplan für Social Media
- 5 Tipps für die erfolgreiche Content-Planung
- Fazit: Gut vorbereitet ist halb gepostet
Was ist ein Social-Media-Redaktionsplan?
Beim Stichwort "Redaktionsplan" denken die meisten Menschen vor allem an Zeitung und Magazine. Doch auch im Online-Marketing ist es ein wichtiges Werkzeug für die Content-Planung und -Erstellung. Denn ein Redaktionsplan klärt, welcher Content zu welchem Zeitpunkt über welche Kanäle publiziert wird. Geht es um deine Social-Media-Aktivitäten, dient der Redaktionsplan der Vorbereitung und Organisation aller Themen und Inhalte, die du auf Instagram, Facebook, TikTok und Co. ausspielst. Mit einem gut strukturierten Social-Media-Redaktionsplan behältst du also den Überblick und bist in Sachen Content-Management bestens aufgestellt.
Warum braucht jeder Social-Media-Manager einen Redaktionsplan?
Content-Planung gehört zur täglichen Arbeit jedes Social-Media-Managers. Wer dabei auf einen Redaktionsplan setzt, kann viele Arbeitsschritte vereinfachen und Ergebnisse optimieren. Deshalb solltest du nicht auf einen Content-Plan verzichten:
✓ Mehr Kontrolle & Überblick
Mit einem Social-Media-Content-Plan siehst du nicht nur, was heute und morgen ansteht, sondern hast auch erledigte To-dos und langfristig geplante Themen im Blick. Es liegt auf der Hand, dass du dadurch besser erkennst, ob Ziele und Deadlines erreicht werden können. Klappt es einmal nicht, kannst du frühzeitig umplanen.
✓ Klare Arbeitsteilung & Aufgabenzuweisung
Vor allem wenn mehrere Personen an Social-Media-Inhalten arbeiten, ist ein Redaktionsplan Gold wert: Arbeitsschritte lassen sich leichter delegieren, Zuständigkeiten sind sofort erkennbar, jeder weiß, was er zu tun hat und woran der andere gerade arbeitet. So muss niemand mehr auf Zuarbeit warten oder per E-Mail nachfragen.
✓ Ressourcenersparnis durch bessere Zeit- und Budgetplanung
Durch eine vorausschauende Planung und einen Redaktionsplan kannst du sowohl den Zeitaufwand als auch das Budget für den Social-Media-Content realistischer einschätzen. So vermeidest du zum Beispiel, dass Inhalte nicht rechtzeitig fertig werden. Das spart am Ende Zeit, Geld und Nerven.
✓ Ideen-Back-up für Notfälle
Und plötzlich sind sie da – die kreativen Geistesblitze. Statt spontane Themenideen auf einen Schmierzettel zu kritzeln, finden diese im Social Media Redaktionsplan einen sicheren Platz und sind schnell auffindbar. Wenn dir einmal partout nichts Neues für einen Social-Media-Post einfällt, kann dieses Ideen-Back-up die Rettung sein und Inspiration geben.
✓ Strategischer Content-Funnel
Durch eine gute Planung und strategische Abfolge der Postings lässt sich eine Art Funnel generieren, um User zum gewünschten Ziel zu lenken. So können beispielsweise E-Commerce-Brands eine neue Produktreihe Schritt für Schritt anteasern, potenzielle Kunden mit “Warm-up-Posts” neugierig machen und sie letztendlich in den Online-Shop lotsen.
Kurz gesagt: Ein Redaktionsplan vereinfacht das Social-Media-Content-Management ungemein und trägt dazu bei, die Performance jedes einzelnen Posts zu verbessern.
Erste Schritte: Grundlagen für deinen Social-Media-Content-Plan
Social-Media-Content entsteht nicht im luftleeren Raum, sondern orientiert sich an deiner übergeordneten Marketing- und Kommunikationsstrategie. Diese Strategie klärt grundlegende Aspekte, die auch für deinen Social-Media-Content-Plan wichtig sind:
▶ Zielgruppe und Persona: Wer sind deine (potenziellen) Kunden und wen willst du mit deinen Social-Media-Posts erreichen? Definiere deine Zielgruppe möglichst genau.
▶ KPIs: Lege Key Performance Indicators (KPIs) fest, mit denen du die kurz- und langfristigen Erfolge deines Social-Media-Marketings messen kannst. Die Auswahl der KPIs hängt unter anderem von der Art deines Contents, den Kanälen und deinen Zielen ab.
▶ Plattformen und Formate: Auf welchen Social-Media-Kanälen ist deine Zielgruppe aktiv? Je nach Plattform solltest du unterschiedliche Content-Formate einplanen: Ohne Videos geht auf TikTok und YouTube natürlich nichts. Mit Bildern, Memes und Grafiken kannst du auf Instagram und Facebook landen. Texte und Statistiken sind beispielsweise bei LinkedIn gefragt.
▶ Zielsetzung: Welche übergeordneten Ziele verfolgst du mit deiner Social-Media-Präsenz? Mögliche Zielsetzungen sind:
- höherer Traffic auf deiner Website
- Markenbekanntheit steigern
- Markenimage verbessern
- Verkaufszahlen steigern
- Kundenbindung stärken
- Neukunden gewinnen
Übrigens: Soziale Plattformen sind dafür prädestiniert, gezielt User-Content zu erhalten, den du für deine Werbezwecke und Kampagnen nutzen kannst. User Generated Content (UGC) in Form von positiven Bewertungen, Kommentaren oder sogar eigens produzierten Review-Videos von zufriedenen Kunden ist besonders authentisch, fügt sich nativ in die Feeds der User ein und wird nicht sofort als Marketingmaßnahme wahrgenommen.
Welche Inhalte gehören in einen Redaktionsplan für Social-Media?
Gleich vorweg: Den “einen ultimativen und einzig richtigen Redaktionsplan” gibt es nicht. Allerdings sind einige Informationen in jedem Content-Plan unverzichtbar. Diese geben Antworten auf die fünf großen W-Fragen:
- Was möchtest du kommunizieren (Was ist das Thema oder die Kernbotschaft?)
- Wie möchtest du Inhalte kommunizieren? (Video, Bild, Text, Grafik, Meme, Gif usw.)
- Wo sollen die Inhalte veröffentlicht werden?
- Wann sollen Posts veröffentlicht werden?
- Wer ist für die Inhalte zuständig?
Deine Content-Plan-Vorlage
Um dir Arbeit zu ersparen, haben wir eine Vorlage für deinen Social-Media-Content-Plan erstellt. Die Tabelle enthält die wichtigsten Inhalte:
- Titel und Thema des Beitrags (ggf. mit Zuordnung zu einer Themenkategorie)
- Kurzbeschreibung (Zusammenfassung des Inhalts)
- Autor bzw. Verantwortlicher für die Erstellung
- Kanäle der Veröffentlichung (z.B. Instagram, YouTube, Facebook, TikTok usw.)
- Format (z.B. Video, Text, Bild, Grafik, Meme usw.)
- Status (z.B. in Bearbeitung, Feedbackschleife, Upload-ready, online)
- Deadline für die Fertigstellung des Contents
- Freigabe durch XY (meist Kunde)
- geplantes Datum und Uhrzeit des Postings
- Link zum Post nach Veröffentlichung
Wichtig ist, dass du die Inhalte und genaue Strukturierung an deinen Produkt- oder Dienstleistungsbereich sowie deine individuellen Arbeitsschritte anpasst. Um Zuständigkeiten, Prioritäten und Dringlichkeiten hervorzuheben, kannst du auch individuelle Farben oder Emojis in deinem Social-Media-Redaktionsplan nutzen ✅.
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Hilfreiche Tools & Tipps für deinen Social-Media-Content-Plan
Auch auf die Frage, wie du einen Redaktionsplan technisch aufsetzt und nutzt, gibt es keine pauschal richtige oder falsche Antwort. Für kleine Marken mit überschaubaren Social-Media-Inhalten reicht oft eine Tabelle in Microsoft Excel oder in Google Drive. Via Cloud kann das Dokument für alle Mitbearbeiter freigegeben und gemeinsam bearbeitet werden.
Professioneller geht es mit speziellen Redaktionsplanungstools. Diese bieten einige Extra-Funktionen, sind aber meist kostenpflichtig. Die Programme erinnern zum Beispiel per Mail an offene To-dos oder nahende Deadlines und vereinfachen die Planung durch einen Kalendermodus. Vor allem für Teams, die sehr viele Kommunikations- und Marketingmaßnahmen auf unterschiedlichen Kanälen koordinieren, empfiehlt sich eine spezialisierte Social-Marketing-Cloud-Software wie zum Beispiel:
- Emplifi (ehemals Socialbakers)
- Brandwatch (ehemals Falcon)
- Hootsuite
- SocialHub
- Swat
Eine gern genutzte Alternative sind klassische Projektplanungstools. Auch hier ist meist eine Kalenderansicht integriert. Du kannst Aufgaben (oder Posts) zuständigen Kollegen zuordnen sowie Deadlines und E-Mail-Benachrichtigungen für anstehende To-dos einstellen. Mögliche Projektplanungstool für deine Social-Media-Content-Planung sind:
Das Wichtigste bei der Auswahl der Software ist natürlich, dass alle Beteiligten gut mit dem Tool arbeiten können.
Schritt für Schritt zum Redaktionsplan für Social-Media
Aller Anfang ist schwer? Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung für deinen Social-Media-Content-Plan gelingt sowohl der Einstieg als auch die langfristige Anwendung.
1. Erstelle einen Themenplan
Ein Themenplan dient als Grundgerüst und erste Vorlage für deinen Redaktionsplan. Hier kannst du lose Content-Ideen sammeln und sortieren. Notiere alle Themen, die zum Produkt- oder Dienstleistungsbereich deiner Marke passen und für deine Zielgruppe relevant sein könnten. Die Themen ordnest du am besten nach Kategorien oder nach Prioritäten. Auch den groben Zeitraum für die Veröffentlichung kannst du schon festhalten. Das bietet sich vor allem bei Themen an, die zu bestimmten Jahreszeiten, Feiertagen oder wiederkehrenden Events wie Halloween relevant sind.
2. Lege deine Kanäle und Formate fest
Nicht jedes Thema und nicht jedes Format eignen sich für jeden Social-Media-Kanal. LinkedIn-Nutzer gucken zum Beispiel auch bei längeren Texten und Grafiken eher hin als Facebook-User, deren Aufmerksamkeit du eher mit einem ansprechenden Bild oder knackigem Spruch gewinnst. Die jüngere Zielgruppe ist vor allem auf TikTok, YouTube und Instagram unterwegs. Hier brauchst du Videos, die je nach Kanal unterschiedlich aufbereitet werden müssen. Im Redaktionsplan hältst du bei jedem Thema fest, auf welchen Social Media Kanälen und in welcher Form der jeweilige Content verbreitet werden soll.
3. Finde die besten Upload-Zeiten
Der richtige Zeitpunkt zur Veröffentlichung deiner Posts ist für erfolgreiches Social-Media-Marketing besonders wichtig. Denn Nutzer sind zu sehr unterschiedlichen Zeiten online und nicht rund um die Uhr "empfänglich" für jede Art von Content. Tools wie Later, Fanpage Karma und Facebook Insights helfen dir herauszufinden, wann deine Zielgruppe online ist. So kannst du nicht nur den optimalen Zeitpunkt ermitteln, sondern auch die Frequenz der Postings auf ihre Gewohnheiten abstimmen.
4. Halte deinen Posting-Rhythmus ein
Mindestens genauso wichtig wie der Zeitpunkt ist die Regelmäßigkeit deiner Postings. Im besten Fall postest du nicht nur kontinuierlich, beispielsweise dreimal in der Woche, sondern auch immer am gleichen Wochentag und zur gleichen Uhrzeit. Mit einer professionellen Social-Media-Software kannst du Postings sogar automatisch live schalten (lassen). Allerdings mögen es einige Social-Media-Plattformen nicht, wenn externe Tools das Posten übernehmen. Als Alternative für die automatisierte Veröffentlichung empfehlen sich plattform-eigene Tools wie der Content Creator von Facebook.
5. Kontrolliere deine Erfolge
Wie bei jeder Marketingmaßnahme lautet die Devise auch beim Social-Media-Content: "Messen, analysieren, anpassen". Interaktionen wie Likes, Shares und Kommentare können schon Aufschluss darüber geben, ob ein Beitrag gut ankommt. Daneben solltest du aber auch andere festgelegte KPIs im Blick behalten. Sie verraten dir, ob dein Content-Plan für Social-Media tatsächlich deinen übergeordneten Marketingzielen entspricht. Falls nicht, solltest du schauen, woran es liegen könnte, und entsprechend umplanen.
5 Tipps für deinen Content-Plan: So verbesserst du deine Social-Media-Performance
✔ Halte deinen Redaktionsplan up-to-date
Regelmäßigkeit und Aktualität sind das A und O beim Social-Media-Marketing. Das gilt nicht nur für deine Posts, sondern auch für deinen Social-Media-Redaktionsplan. Damit alle Beteiligten jederzeit wissen, was sie zu tun haben, muss der Plan stets aktuell sein. Prüfe die Angaben und vor allem den Bearbeitungsstatus der To-dos regelmäßig.
✔ Nur guter Content ist King
Sehr viel wichtiger als die Anzahl deiner Posts ist, dass die Beiträge für deine Zielgruppe relevant sind, Interesse wecken und im besten Fall geteilt, gelikt oder kommentiert werden. Mit anderen Worten: Setze auf Qualität statt Quantität bei deiner Content-Planung und achte darauf, dass deine Inhalte einen echten Mehrwert haben.
✔ Biete Content-Vielfalt an
Im besten Fall wechseln sich auf deinen Social-Media-Kanälen informative Inhalte mit unterhaltsamen, lockeren Posts ab. Sowohl optisch als auch thematisch sollte natürlich ein roter Faden erkennbar sein. Außerdem müssen das Format und der Stil des Contents zu deiner Marke, dem jeweiligen Kanal und der übergeordneten Kommunikationsstrategie passen. Grundsätzlich gilt aber: Die Mischung in deinem Redaktionsplan macht's.
✔ Motiviere deine Community zu Interaktionen
Viele Kommentare, Likes und Shares wirken sich positiv auf die Sichtbarkeit deiner Posts aus. Plane deshalb eine Call-to-Action (CTA) oder offene Frage bei deinen Inhalten ein, beispielsweise am Ende eines Videos oder in der Bildbeschreibung. So kannst du deine Community auch noch gezielter in deine Content-Strategie einbinden: Nutze ihre Kommentare oder sogar Posts, in denen deine Marke oder dein Produkt erwähnt wird, für dein Social-Media-Marketing! Wie du diesen User Generated Content verwenden darfst und wie du überhaupt an solche Inhalte kommst, haben wir in unserem großen UGC-Guide zusammengefasst.
✔ Pro-Tipp: Nutze einen Seeding-Plan
Weil sich Social-Media-Kanäle in ihren Möglichkeiten und oft auch in ihrem Zweck unterscheiden, müssen sie mit unterschiedlichem Content “gefüttert” werden. Hier kommt der sogenannte Seeding-Plan ins Spiel. Dieser bietet sich immer dann an, wenn du zum Beispiel für Newsletter, Blogbeiträge oder Pressemitteilungen Inhalte recherchierst und erstellst. Diesen Content kannst du in kleinen “Häppchen” auch auf deinen Social-Media-Kanälen ausspielen. Der Seeding-Plan hält fest, welche Inhalte oder Aspekte des fertigen Inhalte in den einzelnen Social-Media-Posts aufgegriffen werden sollen.
Fazit für deinen Social-Media-Content-Plan: Gut vorbereitet ist halb gepostet
Auf den letzten Drücker einen interessanten Post aus den Fingern saugen? Mit einem Redaktionsplan ersparst du dir diesen Stress und kannst deinen Social-Media-Content kontinuierlich optimieren. Denn durch eine gute Vorbereitung bleiben mehr Zeit und Nerven für die Recherche, das Brainstorming und die gelungene Umsetzung der Inhalte. Anders gesagt: Wer mit Social-Media-Content auf lange Sicht erfolgreich sein möchte, kommt an einem Redaktionsplan nicht vorbei.
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