#speekloud Influencer Marketing - Der Große Guide
Während du durch deinen Feed scrollst, stößt du immer wieder auf Produkte, die dein Interesse wecken – meist präsentiert von bekannten Influencern, die dir glaubwürdiger erscheinen, als Prominente in herkömmlichen Werbespots. Was du siehst, wird auch als erfolgreiches Influencer Marketing bezeichnet. Die wichtigsten Facts zum Thema haben wir hier für dich zusammengefasst!
Inhaltsübersicht
- Was ist Influencer Marketing?
- 4 Vorteile von Influencer Marketing
- Arten von Influencer Marketing
- Diese Plattformen eignen sich für Influencer Werbung
- In 7 Schritten zur Influencer Marketing Kampagne
- Wie finde ich Influencer?
- Wieviel kosten Influencer?
- Die besten Tools für Influencer Marketing
- Influencer Werbung: Die 3 No-Gos
- Rechtliches im Influencer Marketing
- UGC als Alternative zu Influencer Marketing
- Fazit
Was ist Influencer Marketing?
Authentizität und Vertrauen sind die beiden wichtigsten Zutaten für ein Social Media Marketing, das in Erinnerung bleibt. Und genau hier kommt Influencer Marketing ins Spiel. Influencer, die als Produkt-Experten oder vertrauenswürdige Informationsquellen auftreten, können einer Marke im Handumdrehen eine enorme Reichweite verschaffen. Sie nutzen ihre erarbeitete Beliebtheit, um ihr Publikum über soziale Netzwerke zu erreichen. Aber wo liegt nun der Unterschied zwischen Influencer und Content Creator?Ganz einfach: Influencer produzieren Content, der auch werblicher Natur sein kann, für ihre eigenen Kanäle. Content Creator hingegen produzieren Inhalte oftmals auf Auftrag, wie zum Beispiel im Bereich des UGC-Marketings.
Influencer-Typen und ihre Besonderheiten
Influencer Marketing ist also eine Art des Marketings und sehr stark mit dem Bereich des Social Media Marketings vernetzt. Umso wichtiger ist es, die Besonderheiten der Influencer und deren Followerschaft zu kennen. Hier lassen sich 5 verschiedene Influencer-Typen unterscheiden:
Nano-Influencer (1.000 bis 10.000 Follower)
Mit der geringsten Followerzahl haben Nano-Influencer eine überschaubare Reichweite. Der soziale Kontakt zu ihrer Anhängerschaft ist jedoch umso enger, was personalisierte Marketingstrategien ermöglicht.
Micro-Influencer (10.000 bis 50.000 Follower)
Auch Micro-Influencer behalten den Überblick: Dank ihrer recht kleinen Followerzahl haben sie oftmals höhere Engagement-Raten, wodurch auch ein höheres Vertrauen beim Zielpublikum vorausgesetzt werden kann. Das macht sie besonders attraktiv für Unternehmen, die persönliche Beziehungen zu ihrer Zielgruppe aufbauen möchten.
Mid-Tier-Influencer (50.000 bis 500.000 Follower)
Diese Influencer besitzen bereits eine größere Reichweite als Nano- oder Micro-Influencer. Meist haben sie viel Zeit investiert, um in den Influencer-Rängen aufzusteigen – umso ausgefeilter und qualitativer sind deshalb ihre Inhalte.
Macro-Influencer (500.000 – 1.000.000 Follower)
Macro-Influencer nutzen ihren Ruf, um Follower in den sozialen Medien zu gewinnen. TV-Persönlichkeiten, Prominente oder auch Sportler könnten in diese Kategorie fallen. Hier bekommen Unternehmen zwar eine große Reichweite, jedoch eine vergleichsweise geringe Engagement-Rate.
Mega- und Celibrity-Influencer (ab 1.000.000 Follower)
Mit mehr also einer Million Followern haben sie bereits einen Prominentenstatus in den sozialen Medien eingenommen und sind dort auch entsprechend aktiv. Ihre enorme Reichweite macht sie zwar für Unternehmen sehr attraktiv – aber auch teurer.
Influencer-, Social Media-, Content- und UGC-Marketing – Wo liegen die Unterschiede?
Damit du bei den ganzen Begrifflichkeiten nicht durcheinanderkommst, haben wir hier eine kurze Übersicht für dich:
-
Social Media Marketing:
Überbegriff für die generelle marktorientierte Nutzung sozialer Medien -
Content Marketing (keine Kooperation):
Marketing-Strategie mit Fokus auf die Erstellung zielgerichteter Inhalte -
Influencer Marketing (Kooperation von Unternehmen und Influencer):
Marketing-Strategie mit Fokus auf die Markenkommunikation durch das Ansehen und die Reichweite von Influencern -
Engagement-Raten (UGC-Marketing):
Marketing-Strategie mit Schwerpunkt auf die Vermittlung der Unternehmenswerte durch authentische, von Nutzern erstellte Inhalte.
4 Vorteile von Influencer Marketing
#1: Förderung der Markenbekanntheit
Mittlerweile nutzt fast die Hälfte der Weltbevölkerung soziale Netzwerke. Umso naheliegender ist also die Tatsache, dass soziale Plattformen Zugang zu einem enormen Publikum verschaffen können. Influencer Marketing ist daher eine effektive Möglichkeit, deine Markenbekanntheit schnell in die Höhe zu treiben.
#2: Beschleunigt die Kaufentscheidung und steigert den Umsatz
Ein weiterer Vorteil von Influencer Marketing ist die Kaufbereitschaft der Follower. Eine Studie belegte, dass ganze 80% der Nutzer Produkte aufgrund der Empfehlungen von Influencern gekauft haben.
#3: Überzeugende Produktbewertungen
Influencer geben deinem Produkt ein Gesicht und vor allem auch eine Persönlichkeit. Mit eigenen Werten, Emotionen und ihrer ganz persönlichen Geschichte können sie das Produkt authentischer an ihre aufgebaute Followerschaft vermarkten als es ein herkömmlicher Werbespot könnte.
#4: Spart Zeit und Kosten
Ein klarer Vorteil: Durch das Auslagern des Marketings sparst du viel Zeit. Und dafür musst du in Zusammenarbeit mit Micro-Influencern noch nicht einmal tief in die Tasche greifen. Natürlich kannst du mit deiner Marketing-Kampagne trotzdem nennenswerte Erfolge erzielen!
Arten von Influencer Marketing
Es gibt Es gibt viele Möglichkeiten, wie die Kooperation mit Influencern gestaltet werden kann – hier kommen einige Beispiele:
Givaway-Kampagnen sind aufgrund ihrer Einfachheit und des gegenseitigen Nutzens eine der wohl häufigsten Influencer-Kampagnen, die du auf Social Media findest. Influencer erhalten dabei von ihren Kooperationspartnern Produkte, die sie an ihre Follower verschenken können. Gewinnspiele, Werbegeschenke und Rabattcodes erregen Aufmerksamkeit und können bei einem ausbleibenden Gewinn zu höheren Verkaufszahlen führen.
Bei Unboxing-Kampagnen oder Tutorials schenkt ein Unternehmen seinen Influencern Produkte. Im Gegenzug nehmen diese ein Unboxing-Video auf oder streuen ihre Erfahrungen auf ihren Social Media Kanälen. Geschenke dieser Art können auch einen hervorragenden Start für eine langfristige Kooperation zwischen Marke und Influencer darstellen!
Gesponsorte Social Media Posts sind einfach und unkompliziert: Influencer werden von einer Marke gesponsort, um Werbeinhalte zu erstellen und auf ihren Social Media Kanälen zu posten. Auch hier können Goodies wie Rabattcodes eingesetzt werden.
Auch Stories auf Instagram, Facebook oder anderen Social Media Plattformen haben enormes Marketing-Potential. Influencer können so die Interaktion mit ihren Nutzern erhöhen und Umfragen, Chat-Funktionen oder Produkt-Links einbinden.
Diese Plattformen eignen sich für Influencer Werbung
Hier ist natürlich Instagram ganz vorne mit dabei: Grund dafür ist nicht zuletzt die Tatsache, dass viele verschiedene Content-Formate vertreten sind. Sei es ein aufregendes Video, ein ansprechendes Foto oder einfach interessante Stories – die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos und die Zusammenarbeit mit Influencern hat hier für viele Unternehmen fast schon Tradition. Eine Facebook-Studie zeigte sogar, dass sich 81% der Befragten gerne vor dem Kauf bestimmter Produkte und Dienstleistungen auf Instagram umsehen.
TikTok erreicht vor allem jüngere Generationen rasend schnell. Auf der beliebten Social Media Plattform stehen besonders kurze Videos im Vordergrund, die Inhalte prägnant präsentieren. Mit dem richtigen Influencer kann man seine Produkte hier schnell bekannt machen.
Für längere Videoformate eignet sich die Videostreaming-Plattform YouTube hervorragend. Vor allem Produktvideos wie Tutorials, Produkttests oder Unboxing-Videos sind hier gut aufgehoben. Der große Vorteil von YouTube: Die Videos sind dauerhaft verfügbar und haben kein Ablaufdatum wie beispielsweise Stories auf Instagram.
Vom Videoformat zur Bildsprache: Pinterest gilt als visuelle Suchmaschine, mit der Nutzer auf Basis ihrer Interessen stöbern können. Mit der reinen Ideensammlung geht auch eine gewisse Kaufmotivation einher, die sich das Influencer Marketing zunutze machen kann.
In diesem Beitrag findest du mehr Informationen zu verschiedenen Creatives Arten und auf welchen Plattformen du sie am besten einsetzt.
In 7 Schritten zur Influencer Marketing Kampagne
Um mit Influencer Marketing Erfolge zu erzielen, solltest du die folgenden Schritte gut durchdenken und planen:
- Bestimme deine Marketing-Ziele
- Analysiere die Zielgruppe, die du erreichen möchtest
- Erstelle eine Liste passender Influencer
- Recherchiere intensiv über ihre Inhalte, Werte und Followerschaft
- Schreibe bei Interesse eine persönliche Nachricht
- Kreiere eine effektive Zusammenarbeit durch klare Kommunikation
- Messe deine Erfolge
Wie finde ich Influencer?
Wenn alle Regeln der Marketingkunst berücksichtigt werden, kann Influencer Marketing eine sehr effektive Strategie darstellen. Nicht zuletzt hängt der größte Teil des Erfolgs jedoch von deiner Auswahl des Influencers ab. Achte darauf, dass die Ziele des Influencers mit den Werten deines Produktes übereinstimmen und zur Marke passt. Wähle bedacht – es kann sich lohnen! Folgende Aspekte solltest du bei der Auswahl berücksichtigen:
- Marketingerfahrung
- Aktivität in sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook oder TikTok
- Authentizität & Persönlichkeit
- Followerschaft & Reichweite
- Wissen zu relevanten Produktkategorien
Es ist wichtig, dass der Influencer zu deiner Marke und Branche passt. Nach geeigneten Influencern kannst du entweder auf den Social Media Plattformen suchen, alternativ kannst du aber auch die Unterstützung durch eine Influencer Marketing Agentur heranziehen, die unter Berücksichtigung deiner Marketingziele passende Influencer für dich finden.
Wieviel kosten Influencer?
Die Kosten für Influencer-Marketing variieren stark und hängen von Faktoren wie der Anzahl der Follower, der verwendeten Plattform, der Qualität und Art des Contents sowie der Dauer und Exklusivität der Zusammenarbeit ab. Preismodelle wie der Tausend-Kontakt-Preis (TKP) und Cost-Per-Engagement (CPE) können zur Kostenberechnung genutzt werden. Auch Affiliate-Modelle, bei denen der Influencer am Umsatz des beworbenen Produkts beteiligt ist, sind möglich. Die Kosten pro Post können auf verschiedenen Plattformen stark variieren, mit YouTube und TikTok oft teurer aufgrund des höheren Videoerstellungs-Aufwands. Weitere Kostenfaktoren beinhalten die Glaubwürdigkeit des Influencers, Nutzungsrechte am Content und die Zusammenarbeitsbedingungen. Mehr Informationen darüber, wieviel Influencer kosten haben wir dir in diesem Artikel zusammengetragen.
Die besten Tools für Influencer Marketing
Um dein Influencer Marketing effektiv zu managen, kannst du einige hilfreiche Tools heranziehen. Ein gesamtheitliches Management bietet dir zum Beispiel IQCreator. Diese Plattform hilft dir nicht nur bei der Suche nach passenden Influencern, sondern auch beim Tracking deiner Kampagnen und deiner Erfolge. Auch mit dem Tool Upfluence kannst du dich mit Werbebotschaftern aus aller Welt vernetzen. Es kann dich von der Recherche über die Zielgruppenanalyse bis hin zur Erfolgsmessung in vielen Bereichen deiner Marketing-Arbeit unterstützen. Eine intelligente Suche nach Influencern bietet dir das Tool NeoReach, denn auf Basis von Künstlicher Intelligenz lernt es aus deinen Recherchen und liefert dir mit jeder Suche passendere Ergebnisse. Sobald du einen Influencer gefunden hast, kannst du mit den integrierten Kampagnenmanagement-Tools durchstarten.
Möchtest du deinen Content nicht selbst erstellen, kannst du auf Speekly passende Content Creator finden. Erstelle einfach einen Auftrag und erhalte individuelle UGC-Werbung – probier’s aus!
Tipp: Zur Messung deiner Erfolge bieten sich UTM-Parameter an, die es dir ermöglichen, den Datenverkehr online zu verfolgen. Einfach gesagt sind UTM-Parameter kurze Code-Teile, die du deinem Link hinzufügst. Das Tool Hootsuite Composer kann dir diese Links automatisch erstellen. Let’s track success!
Influencer Werbung: Die 3 No-Gos
Fehler #1: Unpersönliche Influencer-Anfragen
Auch deine gewählten Influencer haben die Wahl, ob sie sich für dich entscheiden oder den Auftrag ablehnen. Überzeuge daher beim ersten Kontakt direkt mit einer persönlichen Message und betone, warum die Werte und Ziele des jeweiligen Influencers am besten zu dir passen. Vergiss dabei nicht, dich und dein Produkt prägnant vorzustellen.
Fehler #2: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Influencer haben ihre eigenen bewährten Ideen. Sie haben sich ihre Followerschaft sowie ihre Glaubwürdigkeit hart erarbeitet. Versuche ihnen deshalb im Rahmen eurer Zusammenarbeit genügend Freiraum für Kreativität zu bieten. Wenn du sie in die Planung miteinbeziehst und eine Kooperation auf Vertrauensbasis aufbaust, kann im Rahmen deiner Influencer Werbung Großartiges entstehen!
Fehler #3: Unklare Kommunikation
Trotz des kreativen Freiraums, den du deinen Influencern einräumen solltest, ist ein detailliertes erstes Briefing unumgänglich. Kommuniziere deine Ziele und binde auch Faktoren wie KPIs (Key-Performance Indicators) mit ein. Je deutlicher du machst, welche konkrete Erfolge du mit der Kooperation verzeichnen möchtest, desto zielgerichteter kann dein gewählter Influencer dein Produkt vermarkten.
Rechtliches im Influencer Marketing
Empfehlenswert ist wie bei jeder Kooperation die Anfertigung eines Vertrags, um die Erwartungshaltung beider Parteien festzulegen. Hier kommen ein paar Fragen, die im Vertrag unbedingt beantwortet werden sollten:
- Wer sind die Vertragspartner?
- Welche Leistungen sind in welchem Zeitrahmen zu erbringen?
- Auf welchen Kanälen wird publiziert?
- Welche qualitativen und inhaltlichen Rahmenbedingungen werden festgelegt?
- Wie und wo wird auf das Produkt verlinkt?
- Werden Angebote, Gewinnspiele, Gratis-Produkte etc. eingebunden?
- Wie hoch ist das Honorar und welche Zahlungsart wird verwendet?
- Welche Auswirkungen hat eine Nichterbringung der Leistung?
Risiken und Herausforderungen
Eine Influencer-Kampagne bietet zahlreiche Vorteile, birgt aber auch bestimmte Risiken und Herausforderungen. Eine wesentliche Herausforderung besteht in unvorhersehbaren Veränderungen im Verhalten der Influencer selbst. Die Dynamik der sozialen Medien kann dazu führen, dass das Image oder die Handlungen eines Influencers sich plötzlich ändern, was Auswirkungen auf die Wirkung der Marketingkampagne haben kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr von möglichen negativen Reaktionen aus der Community. Wenn Follower das Gefühl haben, dass eine Kooperation zwischen einem Influencer und einem Unternehmen nicht authentisch ist oder nicht mit den Werten des Influencers übereinstimmt, könnten sie die Glaubwürdigkeit beider Parteien in Frage stellen. Die ständige Aufmerksamkeit und Reaktionen in Echtzeit erfordern von Unternehmen eine proaktive Strategie, um adäquat auf unvorhersehbare Entwicklungen und mögliche negative Resonanzen zu reagieren. Daher ist es besonders wichtig, einen relevanten Influencer zu finden, der auch zu dem beworbenen Produkt oder Dienstleistung passt.
UGC als Alternative zu Influencer Marketing
Obwohl sich UGC und Influencer in ihrer Rolle als Markenbotschafter sehr ähneln, gibt es trotzdem Unterschiede, die UGC zu einer guten Alternative machen. UGC wird beispielsweise nicht von der Marke gesponsort, was die Inhalte wesentlich authentischer und greifbarer für die Zielgruppe macht. Aber Achtung: UGC funktioniert nur, wenn du es als Teil deiner Marketing-Strategie einsetzt. Du solltest dich daher nicht darauf verlassen, dass UGC dein eigenes Social Media Marketing ersetzt. Wenn du dich jedoch vorher ausgiebig mit der Suche nach passenden Influencern oder Content Creatorn beschäftigst, die die Werte deines Produkts bestmöglich widerspiegeln, dann ist das bereits ein großer Schritt zu erfolgreichem Marketing.
Fazit
Die Kooperation mit Influencern im Marketing kann auch mit kleinem Budget zu großen Erfolgen führen und deine Social Media Präsenz zu stärken. Durch die persönliche Ansprache eines breiten Publikums mit authentischem Content ist deine Marke auf der Zielgeraden zu erfolgreichem Influencer Marketing. Wenn du für deine Content Creation UGC in Betracht ziehst, dann schaue gerne bei
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